Geschenktipps #1

Wir haben noch einige Exemplare von „Das Tagebuch der Begine Renitenta“ von Ulrike Friebel, das einen wunderbaren, humorvollen Einblick in das Leben auf einem Beginenhof gibt. Es spielt zur Zeit der historischen Beginen in Essen.

https://www.bod.de/buchshop/das-tagebuch-der-begine-renitenta-ulrike-friebel-9783741298028

Sie können es unter dem angegebenen Link online bestellen oder bei uns einen Termin per Mail vereinbaren, um es abzuholen.

Das Büchlein kostet 5 € .

Weihnachtspakete abgegeben

Von wegen: In diesem Jahr fällt Weihnachten aus.

Es gibt Feste, die können nicht ausfallen. Erinnern Sie sich? Die Kartons sind fertig und heute abgegeben worden. Sie haben noch bis zum 2. Dezember eine faire Chance, anderen eine Freude zu machen. Wie das geht? Das wird genau erklärt.

Schuhkartons für Weihnachten

In Bochum wird es wieder die Schuhkartonaktion geben, bei der vom Schauspielhaus organisiert wird, was Obdachlosen in dieser Zeit gut tut und als Weihnachtsgeschenk in der Größe eines Schuhkartons Freude bereitet:

Zeitnah werden wir einen Blick in die Tagespresse werfen, weil dort immer noch mal informiert wird, was grad besonders nötig ist.

Wir sammeln auf dem Beginenhof unsere Päckchen und bringen sie zur Rotunde.

Für Menschen mit dem Lebensmittelpunkt Straße sind folgende Dinge besonders wertvoll:
Mütze, Handschuhe, Schal, Socken, Unterwäsche; Hygieneartikel (abgepackte Seife, Handdesinfektion – Lotion oder Tücher) ,Pflege- und Hygieneprodukte (Duschgel, Einwegrasierer, Creme, Deo, Papiertaschentücher, Feuchttücher, Tampons oder Binden für Damen, Pflaster…), Kaffeesticks (löslicher Kaffee), Teebeutel, Tütensuppen, Kekse, Süßigkeiten, Hand und Zehenwärmer. Und sehr gerne noch dazu: einen handgeschriebenen Gruß.

ABGABE DER PÄCKCHEN:
Ihre selbstgepackten Geschenke können zu den Öffnungszeiten bzw. den unten angegebenen Zeiten bis zum 02.12.2020 bei folgenden Partner*innen des Vereins „Bochum hilft!“ abgegeben werden:

AWO Bochum, Bleichstr. 8, 9:30 – 15:00 • Bahnhof Langendreer, Wallbaumweg 108, Mo – Fr, 10:00 – 15:00 und 18:30 – 21:00 • Eiscafé Aus Zeit, Hattinger Str. 789 • Kleiner Glückspilz, Weststraße 112, Mi, 12:30 – 13:30 • LBS Bank, Massenbergstr. 17• Notunterkunft Höntrop, Höntroper Str. 99 • Prinz Regent Theater, Prinz-Regent-Str. 50 – 60 • Restaurant Artemis, Wasserstraße 419, Di – So, 17:00 – 22:00 • Rottstraße 5 Theater, Rottstraße 5 • Schauspielhaus Bochum, Kassenfoyer, Königsallee 15, 30.11. – 02.12.20, 10:00 – 18:00 • Sold Out Gallery, Königsallee 16 • Stadt Bochum – Amt für Soziales, Diekampstr. 26, Mo, Mi und Do, 09:00 – 13:00 • ver.di, Universitätsstr. 76 • Zwei Säulen Café, Hattinger Str. 796

Quelle: https://www.schauspielhausbochum.de/de/stuecke/1284/bochum-hilft

Maria voll Sorge

Immer sonntags auf dem Weg in den Gemeinschaftsraum zu unserem Mitbringfrühstück mache ich einen Halt in der Kirche auf dem Hof, um die Pflanzen, die dort überwintern, zu gießen. Dabei sehe ich die noch immer beleuchtete Herberge und den Stall, die seit der Adventszeit in der Kirche aufgebaut sind, die Herberge voll besetzt, im Stall anfangs einige Hirten, Maria und Josef seit Weihnachten, das Christkind seit dem Weihnachtsgottesdienst dazu. Heute fehlt Maria!

Wir hörten doch am Freitag im Nachtgebet eine Weihnachtserzählung aus dem Elsass, da stellte ein kleiner Junge die Krippenfiguren jeden Tag neu auf. An einem Tag fehlte Maria. Der kleine Junge fand des Rätsels Lösung: Maria hat sich in der Welt umgeschaut, um zu sehen, was den kleinen Jesus erwartet, wenn er mal größer ist.

Das hat unsere Krippenfigur Maria wohl auch getan. Am Montag früh war sie wieder bei Josef und dem Jesuskind in unserer Kirchenkrippe.

Ob sie uns berichten wird, was sie erlebt hat auf ihrer Reise im Ruhrgebiet?

In der Weihnachtserzählung flehen und beten Tausend Millionen von Frauen zu Maria:

Du, unser Schutz und Schirm, rette unsere Kinder, rette unsere Welt.
Und sie antwortet: Geht, und ich gehe mit euch. Tut, und ich tue mit euch. Denn nur das was von der Frau kommt, führt in die Liebe zurück.

Ulrike Herrig


Über André Weckmann: https://www.mitwelt.org/andre-weckmann.html

Die Weihnachtsgeschichte ist in dem Büchlein „Hör der Wind bricht alte Reiser“ zu finden. Sie trägt den Titel „Auf den Strassen der Welt“. ISBN 978-3-938823-41-5

Die kfd des Bistums Essen hat 2020 als Jahresmotto: „Frauen, worauf warten wir?“

Mache dich auf und werde Licht

Unser ökumenischer Weihnachtsgottesdienst war wieder gut besucht. Vielleicht war es der letzte in dieser Kirche (dazu ein anderes Mal mehr), aber wir wollten Weihnachten feiern und taten das auch.

Mache dich auf und werde Licht,

denn dein Licht kommt.

Wir kommen zusammen und pflegen Gemeinschaft, wir singen und beten und hören einander zu. Wir freuen uns, Gäste zu bewirten. Und wir freuen uns, wenn aus Gästen FreundInnen werden. Wir sind dankbar für die vielen Fähigkeiten, die wir in unserer Gemeinschaft einbringen können – jede Einzelne. Zusammen sind wir eine Gemeinschaft, die stark ist, die Halt und Mut gibt.

Manchmal ist es schwer, etwas auf den Schultern zu tragen und das Ziel nicht zu sehen. Wir wissen ja nicht, wie alles wird. Wir geben, was wir können. Da kommt Weihnachten und wir erfahren, dass wir uns aufmachen und Licht werden, weil in diesem Jesus das Heil der Welt gekommen ist. Wir sind nicht mehr für uns allein. Wir müssen nicht alles alleine tragen. Und: Es ist ein Baby, das als Retter der Welt gefeiert wird. Er wird heranwachsen und ein Mann werden und doch kein Soldat, kein Kämpfer, er wird die fleischgewordene Liebe sein, ein leicht auszublasendes Licht.

Weihnachten 2019

Wir wünschen allen, wirklich allen, eine frohe und gesegnete Weihnachtszeit!

Ihre Beginenhoffrauen

Weihnachtspäckchen für Obdachlose

Im vorigen Jahr hatte eine die Weihnachtspäckchen für Obdachlose entdeckt. Wir gingen zu zweit einkaufen, eine packte die Kartönchen und brachte sie gerade noch rechtzeitig in die Annahmestelle im Schauspielhaus und nahm auch am Verteilungsfest in der Rotunde teil.

rotes Packpaier mit unterschiedlichen Mustern, kleine Päckchen mit weißen Schleifen, Stern aus Filz, drei kleine Teile: gehäkeltes Herzchen, roter Tannenbaum aus Filz; ein Tannenzweig.
Was mag da drin sein?

In diesem Jahr ging Eine sorgfältig ausgewähltes Praktisches und Überflüssiges einkaufen, Eine organisierte die Kartönchen, Jede packte ihren Anteil weihnachtlich ein: einige Hygieneartikel, witzige Papiertaschentücher, Zehenwärmer, Tütensuppen (die Hochzeitssuppe isst meine Enkelin auch gern), lösliche Kaffeeportionen, Süßes…

Passt alles in einen Schuhkarton, ein Vermerk „Frauenweihnachtspäckchen“ drauf. Natürlich auch eine Grußkarte „Liebe Unbekannte, die Du Dich beschenken lässt!“ dazu.

Am Samstag bringen wir die drei Päckchen – eine dritte Frau hat auch ein Päckchen gepackt – zum Schauspielhaus. Mal sehen, ob eine oder zwei von uns an der stimmungsvollen, festlichen Weihnachtsfeier für Obdachlose in der Rotunde teilnehmen werden.

Ulrike Herrig

Die kalte Jahreszeit naht

Wenn der Winter kommt, müssen die Pflanzen aus unseren Vorgärten in Sicherheit gebracht werden. Manches wird umgepflanzt und Überflüssiges auf den Kompost gebracht. Am Fuß der Kellertreppe findet Eine eine Kröte im Blätterhaufen. Aus eigener Kraft kommt sie die Treppe nicht mehr hoch. Wir haben anderswo Ecken für Igel und Insekten angelegt. Aber Treppen sind für manche Tiere eine Falle. Eine trägt die Kröte zu einer Wiese. Sie verschwindet zwischen Gräsern und Büschen und wir hoffen, dass sie weiß, was sie tut. Es ist eine Erdkröte. Sie wird ein Winterquartier finden. Hauptsache, sie passt beim Überqueren der Straße auf (wenn es sein muss).

Auf Manches haben wir Einfluss, aber grade im Umgang mit Tieren und Pflanzen sind uns Grenzen gesetzt. Wir tun was wir können. Trotzdem wird auch in diesem Winter etwas erfrieren. Wir können die Natur nicht kontrollieren. Zum Beispiel diese Erdkröte. Wir hoffen, dass sie überlebt.

Mit Vorbereitungen für die Advents- und Weihnachtszeit haben wir schon begonnen. Am 7. Dezember um 17 Uhr ist bei uns Adventsfenstereröffnung. Wir müssen noch putzen und basteln, Ideen zusammentragen für die Fenstergestaltung und schauen, wer was vorbereiten kann. Auch der Weihnachtsgottesdienst beschäftigt uns bereits. Wir denken über Lieder und Ideen nach. Wer kommen wird, wissen wir nicht. Wir laden alle ein. Wir machen Plakate und schreiben Einladungen. Wir mailen und twittern. Wir hoffen, dass alle gut durch den Winter kommen. Auch dazu wollen wir das Unsrige tun.

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