Was wir am 1. Advent gemacht haben

Heute ist Gaudete. Dieser Sonntag heißt:

Freut euch!

Gaudete

Wir erinnern uns an den 1. Advent, an dem wir in der Kirche über die beginnende Adventszeit gesprochen haben und fanden: weniger ist besser.

Wir senden uns jeden Tag einen Adventsimpuls. Jede von uns ist an einem Tag dran und sendet ein Bild, ein Lied, einen Gedanken per Rundmail oder in die Threema-Gruppe. Einmal gab es einen Text im Briefkasten.

Heute treffen wir uns wieder in der Kirche. Mit Abstand und ganz kurz. Wir schauen auf unsere Adventszeit. Können wir zufrieden sein? Und wir erzählen einander, was läuft und was nicht. So geben wir einander Halt und Schwung.

Gestern hatten einige von uns dezentral Plätzchen gebacken. Davon haben heute alles was 🙂

Halleluja! 2020

Der Herr ist auferstanden.

Wir haben von der Gemeindereferentin unserer Pfarrei Osterkerzen für alle auf dem Hof bekommen und die meisten haben sich ihre Kerzen geholt oder sich einfach gefreut, eine zu bekommen. Wir haben sogar zweimal am Ostersonntag gesungen: Einmal mit dem Flashmob um 10.15 Uhr und einmal um 11.00 Uhr. Jede, wie sie kann und alle miteinander.

Die Sonne schien den ganzen Tag wunderbar, am blauen Himmel erschienen nach und nach Wolken, weiße Wolken, aber es regnete nicht. Hier und da tauchten Ostergaben auf. Man kann nur vermuten, wo die alle herkamen (da sind wohl einige von uns Frauen auf eine ähnliche Idee gekommen). Mancher Schoko-Marienkäfer schmolz im Briefkasten vor sich hin.

Mit vielen anderen Christen folgten wir dem Aufruf, den Ostergruß mit Kreide auf den Hof (auf die Straße, auf den Bürgersteig) zu schreiben.

„Können Sie unter diesen Bedingungen überhaupt Ostern feiern?“ fragen manche erstaunt. Wir sehen auch das unterschiedlich. Wie auch immer ist Ostern ja kein Happyend. Darum dauert die Osterzeit 40 Tage, genau so lange wie die Fastenzeit, und endet mit dem Pfingstfest.

Mut zu Neuem, in welchen Ordnungen auch immer. Es braucht Zuversicht, Krisen aller Art überwinden zu wollen. Und es braucht dazu in österlichem Licht den Segen der Verheißungen Gottes, die größer sind und Kräftigeres bewirken, als es durch alle Ängste und Nöte für möglich gehalten wird.

Bischof Overbeck, Osterpredigt 12. April 2020

Wir sind dankbar für Ermutigungen und gute Nachrichten. Aber natürlich sind wir nicht blauäugig. Wir wissen um die Not der Flüchtlinge und der Obdachlosen und der Kranken und der vielen Menschen, die nun zur Gruppe der Gefährdeten gehören. Wir engagieren uns wo und wie wir können, jede auf ihre Weise und mit ihren Mitteln. Und unterwegs, so hoffen wir, begegnet und Christus, der Auferstandene. Wir erinnern uns an diesem Ostermontag an das Evangelium von den Emmausjüngern und teilen einander in einer Threema-Gruppe Bilder von unseren Auferstehungserfahrungen mit. Wem diese Erfahrung fehlt, kann ruhig an den Erfahrungen der anderen teilnehmen. Wir eilen wie die Frauen, die vom Grab aus nach der Weisung des Engels zu den Jüngern rennen. Nur dass wir nicht rennen. Es sind 2000 Jahre seit Ostern vergangen. Ungefähr. Aber unruhig sind wir schon. Es gibt Vieles, das wir verändern wollen. Die Welt soll eine bessere werden. Es tut gut zu wissen, dass Christus mit uns geht – mit jeder auf ihrem Weg.

Der Herr ist auferstanden!

Gebet am Gründonnerstag

Wir sind alle in unseren Wohnungen. Aber Gebetsimpulse gibt es genug. Wir lesen in Abschnitten die Abschiedsrede Jesu an seine Jünger aus dem Johannesevangelium. Wir nutzen die Texte der Bibel in gerechter Sprache.
Jede sucht sich einen Ort der Ruhe.
Unsere Gemeinschaftsvorlage ist diese:

Eine Nacht des Wachens

Beginn 21 Uhr

Eröffnung:    Gott, Mutter und Vater, wir beten und wachen in dieser Nacht.
Du bist uns nah und wir sind dir nah.
Wir erinnern uns und wir hören lesend auf dein Wort.

Johannes 13, 31-35
Taizelied Jesus, remember me

3 Minuten Stille
Johannes 14, 1-10 
Taizelied Aber du weißt den Weg für mich 

3 Minuten Stille
Johannes 14, 15-17, 27-31

Sinfonie aus Händels Salomon 
Danach beginnt die Stille, keine Musik mehr bis in der Osternacht.

Taizelied Nada te turbe

3 Minuten Stille
Johannes 15, 9-17

Taizelied In manus tuas pater

3 Minuten Stille
Johannes 16, 12-15, 20-22

Taizelied Behüte mich Gott

3 Minuten Stille
Johannes 16, 25-33

Taizelied Bleibet hier und wachet mit mir 

3 Minuten Stille
Nach seiner Abschiedsrede und dem Gebet für seine Jünger und die Welt, geht Jesus gemeinsam mit seinen Jüngern auf die andere Seite des Kidrontales, wo er verhaftet wird.

Wir beten den Psalm, mit dem er sterbend am Kreuz zitiert wird:
Psalm 22             
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geist, so wie jetzt und Allezeit und in Ewigkeit. Amen. 

Taizelied Bleibet hier und wachet mit mir 


Die Sinfonia aus Händels Salomon, die wir als Element gewählt haben, können Sie beispielsweise hier hören, aber dann übermitteln Sie Daten an Youtube. Oder Sie leihen Sich bei uns die ganze Oper auf 2 CDs.

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