Wir waren dabei.
Die Stadt stellt Warnwesten, Müllsäcke, Greifhölzer und sogar schnittfeste Handschuhe zur Verfügung. Das kann man jedes Jahr wieder benutzen (außer den Müllsäcken natürlich). Die Müllsäcke werden an vorher festgelegten Stellen gesammelt und am Ende der Aktion abgeholt.
Aus meiner Sicht war weniger Müll als ich befürchtet hatte. Das mag daran liegen, dass es Frauen gibt, die Müll aufheben. So ist es. In dem Fragebogen der Stadt steht unter anderem die Frage, ob wir nach der Aktion aufmerksamer auf Müll sind. Ich glaube, das ist in unseren Beginen-Genen, dass uns was an unserer Umwelt liegt.
So sind wir anschließend noch weiter durch unseren Stadtteil getapert und konnten im Bereich der Starkstromtrasse eine weitere Müllsammelgruppe in der Ferne sehen. Die Strommasten werden von Unterholz freigehalten. Aber in den Büschen und in dem durch die Mähvorgänge aufgewühlten Boden, sammelt sich, was der Wind herumjongliert und der Mensch verschwinden lassen will.
Schön war auch, dass die Menschen, denen wir begegneten (zum Beispiel denen auf der Hunderunde), freundlich grüßten. Wir grüßen hier in Kornharpen sowieso, aber man merkte diesen Menschen an, das sie sich über uns und unsere Aktion freuten. Das ist doch schön.
Es war kalt und es gab Regenschauer. Wir sahen hinterher ordentlich vermockt aus, hatten aber Spaß und eine von uns ist auch noch bei der Abschlussveranstaltung am Rathaus gewesen.
Hat Spaß gemacht und wir machen es bei nächster Gelegenheit wieder.
Dorothee Janssen